Bei unserer ersten sogenannten “Tutoring” Stunde hat uns unser Professor gleich mit einem Geschenk empfangen. Jeder bekam ein “Yonsei” Cap, nicht umbedingt die schönste aber eine sehr nette Geste.
Wie wir später herausfinden sollten eine geplante Strategie, denn wir fuhren anschließend zum Olympia Komplex, wo zu dem Zeitpunkt das alljährliche Fest zwischen der Yonsei- und der Korea University statt fand.
Warum auch immer wurden wir wie VIP an der langen Schlange vorbeigeführt und konnten rechtzeitig zur Einstimmung unsere Sitzplätze finden.
Die Stimmung war absolut Phänomenal sehr fair und freundschaftlich zwischen beiden Teams auch zu dem Zeitpunkt also unser Team (Yonsei) auf die Verliererstrasse gelang.
Am Samstagmorgen wo unser Stuttgarter noch im Land der Cocktail-Träume war habe ich Tobi überredet bekommen in den nahe liegenden Wasserpark zu fahren.
Nach ungefähr 45 Minuten Bahnfahrt kamen wir in Gangnam an. Von da aus sollte uns der 5002 Bus zum Everland/Caribbean Bay Komplex befördern.
Nach vielen Fragen wo denn das Terminal sei haben wir es dann doch gefunden und unser Bus kam auch innerhalb der ersten Minuten. Doch ahnungslos wie wir sind, sind wir nicht wie alle Koreaner zum Bus hingerannt und mussten leider auf den nächsten Bus warten da dieses komplett (ja auch Stehplätze) voll war und keiner mehr reingelassen wurde. Mit dem nächsten sind wir dann doch mitgekommen mussten aber die komplette Stunde Bustour durch eine Bergregion stehen was sehr sehr belastend war.
Dann endlich am Wasserpark angekommen mussten wir Humor feststellen das Koreaner selbst im Wasserpark ihre Baseball Caps + Shirts anbehalten. Dazu tragen sie, warum auch immer, vielleicht weil sie nicht gut schwimmen können, fast alle Schwimmwesten. Aber noch nicht genug der große Renner am Verkaufsstand waren wasserdichte Handyhüllen, sodass man auch während des Wassererlebnis noch mit Freunden kommunizieren kann.
Da es schon nicht mehr Hochsaison ist waren die Schlangen echt akzeptabel und auch die Rutschen haben richtig Spass gemacht.
Zwischendurch als wir mal die “große” Welle austesten wollten, wurden wir wild von den Koreanischen David Haseloffs und Pamela Andersons zurückgepfiffen, das wir doch bitte in die “ohne Schwimmwestezone” gehen sollen da die Welle zu “groß” sei (war wohl noch keiner von denen im Atlantik bei Wind :).
Danach haben wir noch ne Stunden in den Saunen und heißen Pools relaxed und sind dann wieder nach Hause gefahren.
Hier ein paar Eindrücke und Videos wie es da aussah. Die allercoolste Rutsche war die Aqualoop wo man einen Looping gemacht hat.Leider keine persönlichen Fotos da wir unsere iPhones im Hotel gelassen haben.
Auf der Suche nach einem Glas Tomatensoße haben Tobi und ich uns verlaufen da sein Orientierungssinn nicht der beste ist ;)…
Aber wie der Zufall so will, haben wir dann einen traditionellen Wochenmarkt in der Nähe unseres Hotels gefunden.
Das letzte ist koranischer Kuchen “wabigi” der in Öl gemacht und danach gezuckert wird, geschmacklich dem Schmalzgebäck relativ ähnlich.
Top-Investition #2
Dann haben wir auch noch endlich einen Kleiderständer für 15.000 Won (12€) gefunden damit unser Hotelzimmer nicht dafür herhalten muss .
Da Club Heaven offensichtlich zu gemacht hat sind wir dann Nach einer 30min Taxi Fahrt im M2 gelandet
Hier unsere Eindrücke
TR EDIT:
Was wirklich noch zu erwähnen ist, ist die unglaubliche Freundlichkeit der Koreaner.Sie verstehen in der Regel kein Wort Englisch aber versuchen einem zu helfen, wo sie können.
Ein Beispiel: Wir sind in einer Bar in Gangnam und fragen den Kellner nach einer bestimmten Location. Der winkt ab und verschwindet.
Einige dutzend Minuten später taucht er wieder auf, mit seinem Smartphone in der Hand und versucht zu erklären, wie wir dort hinkommen.
Das ist es was man hier sehr sehr oft erlebt. Eine Hilfsbereitschaft, die mit einer Uneigennützigkeit verbunden ist, wie man sie selten erlebt.
Außer bei Taxifahrern, aber das ist eine andere Geschichte und auf der ganzen Welt gleich 😉
Heute sind wir dann das erste mal zu unser Uni, der aSSIST, gegangen.
Heute war die Orientation auf dem Plan. Nach kurzer Begrüßung des Präsidenten haben Professoren die Uni vorgestellt.
Anschließend haben sich alle deutschen noch kurz erläutert warum die Wahl auf Seoul gefallen ist.
Nachdem sind wir mit zwei unserer Professoren in ein lokales Restaurant gewandert und haben mal querbeet die koreanische Küche probiert.
Von Glasnudeln über scharfe Gurken, sehr scharfer Suppe, gebratenes Schweinefleisch und natürlich viel Reis war alles dabei.
Jetzt wissen wir zumindest was wir beim nächsten mal von den Bildern bestellen können 🙂